Ornament forever

Willkommen auf der Website des Sommersemesters 2010!

Abstract des Semesterthemas:

Ornament forever – Das Ornament in der visuellen Kommunikation | Geliebt und Gehasst, Heilige oder Hure
Geliebt und gehasst, Heilige und Hure – kaum ein Stilmittel der visuellen Kommunikation ist so umstritten wie das Ornament. Trotzdem glauben nicht wenige Gestalter, dass das Ornament keine Funktion erfülle, sondern lediglich der Dekoration diene und im Grunde überflüssig sei. Aber ist das wirklich so? Wäre unsere Design-Welt besser ohne das Ornament? Sicherlich, schriebe Naomi Klein ein Buch mit dem Titel No Ornament, es könnte nichts anderes als ein Bestseller werden.

Nichtsdestotrotz, gerade die Designer brauchen das Ornament. Denn das Ornament gibt ihnen die Möglichkeit, der Welt zu kommunizieren, an was sie glauben, welcher Designideologie sie angehören. Zum moralischen Prinzip erhoben ziehen die Designer für oder gegen das Ornament schon einmal in den Glaubenskrieg. Es wird dann mit Schlagwörtern wie „form follows function“, „form is function“, „form follows emotion“, „fuck off form and function“ um die Gunst des Publikums gebuhlt. Ich persönlich werde aber misstrauisch, wenn dem Design eine moralische Dimension angeheftet werden soll, denn wenn es um den kommerziellen Erfolg geht, halten es fast alle Designer mit Bertold Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral!"

Betrachten wir jedoch das Ornament von seinem morphologischen Aufbau her, so sieht das ganz anders aus. Dann wird sichtbar, dass das Ornament irgendwie zwischen Zeichen und Schrift steht. Wie diese setzt es sich aus wiederkehrenden Elementen zusammen und folgt grundlegenden Ordnungsprinzipien. Reihung, Schichtung, Staffelung, Flächung oder Streuung strukturieren schon seit alters her die Oberflächen, die Körper und Materialien.

Aber es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit: Zeichen, Schrift und Ornament dürfen weder allein nach ihrer Nützlichkeit noch allein nach dem Geschmack beurteilt werden. Man wird dem Wesen der drei Kommunikationsträgern nicht gerecht, wenn man sagt: dieses Zeichen, diese Schrift oder dieses Ornament ist schön oder hässlich, gefällt oder gefällt nicht. Gerade das Ornament ist offensichtlich mehr. Es ist sexy und verführerisch, es weckt die Aufmerksamkeit des Betrachters und dessen Emotionen und ist daher als Gestaltungsmittel in der Werbung so interessant: Es ist der Zweck des Ornaments, dass es der Zweckfunktion etwas Leichtes und Sinnliches, vielleicht auch etwas Leichtsinniges verleiht.

Quick Tour | Was man hier findet:

In Quick Tour habe ich für Sie eine kleine Auswahl von den Arbeiten der Studierenden zusammengestellt. Diese Arbeiten sind im Sommersemester 2010 in dem von mir geleiteten Semesterprojekt "Ornament forever" entstanden.

Wenn Sie sich also lediglich einen schnellen Überblick, über die Arbeiten des Sommersemesters 2010 verschaffen wollten, sind Sie hier richtig.

Wenn Sie sich jedoch die einzelnen Arbeiten im Detail ansehen wollen, dann wählen Sie bitte im Menü "Studierenden auswählen". Sobald Sie einen Studierenden ausgewählt habe, erscheint dessen "Protfolio Gallery".

Die Portfolio Gallery:

In der Portfolio Gallery des jeweilgen Studierenden können Sie sich dann über:
- seine Kurzprojekte
- sein Hauptprojekt
- die Semesterausstellung "Gäste Ospiti Guests" –GOG–
- seine Kontaktdaten | Link zur seiner E-Mail-Adresse oder seiner Webseite

...und vieles mehr detailliert informieren.

Die Portfolio Gallery ist somit das eigentliche Kernstück der Semesterwebsite!
Hier sind alle Arbeiten der Studierenden archiviert.


Falls Sie Fragen zu den einzelnen Arbeiten haben, oder einfach nur neugierig geworden sind, dann nutzen Sie doch die Möglichkeit den Studierenden direkt zu kontaktieren. Die Studierenden sind gerne bereit Ihnen weitere Information zu geben!

Um einen Studierenden zu kontaktieren:

- klicken Sie in seiner Portfolio-Gallery den Portraitfoto-Button
- klicken Sie danach direkt auf das Foto des Studierenden, um ihm ein E-Mail zu senden, oder auf seine private Homepage verlinkt zu werden.



Atelier Life | Was man hier findet:

Hier finden Sie "Impressionen" aus dem Semesteralltags. Atelier Life erlaubt Ihnen also einen kleinen Einblick hinter die Kulissen.

Exkursionen | Was man hier findet:

In Exkursionen habe ich für Sie eine kleine Auswahl der Fotodokumentationen zusammengestellt, die die Studierenden bei ihren Exkursionen gemacht haben.

Wenn Sie sich also nur einen schnellen Überblick über das bei unseren Exkursionen "Gesehene" verschaffen wollten, dann sind Sie hier richtig.

Wenn Sie sich jedoch die Fotodokumentationen der Studierenden im Detail ansehen wollen, dann wählen Sie im Menü "Studierenden auswählen" und anschliessend in dessen "Protfolio Gallery" den Menüpunkt Exkursionen.

Ende des Semesters | Examen & Ausstellung:

Die Semesterprüfungen finden am 21. Juni 2010 satt.
Die Ausstellung "Gäste Ospiti Guests" –GOG– fand am 22. und 23. Juni 2010 statt.