Archivio progetti di diploma
   Archivio Workshops
studenti: Progetti realizzati & Premi
Condividi questo contenuto

La mia didattica

Quello che potete trovare qui:

In questa sezione del mio sito web vi metto al corrente delle seguenti aree tematiche:

  • Progetti di semestre supervisionati | Semester-Homepages
  • Tesi di Laurea seguite

  • La mia metodologia didattica | rifelssioni sulla didattica

  • Workshops | supervisionati
  • Progetti semestrali realizzati | supervisionati
  • Progetti realizzati & Premi | dei miei studenti

Progetti semestrali assistiti | Sito web del Semestre:

In questo menù sono esposte in ordine cronologico le tematiche  di tutti i progetti semestrali che io, come responsabile di progetto, ho condotto. Per ogni semestre c'è una specifica Homepage, dove viene esposto in dettaglio il lavoro di ogni singolo studente. Ogni studente ha inoltre una propria "Galleria", dove può essere contattato direttamente.

L'archiviazione delle Homepages dei semestri inizia dal semestre invernale 08/09.


Tesi di laurea assistite:

In questo menù sono esposte in ordine cronologico le tesi di laurea della Facoltà di Arte e Design della Libera Università di Bolzano che ho seguito come primo relatore. Ogni laureando ha inoltre una propria "Galleria", dove può essere contattato direttamente.


Workshops | Progetti realizzati | Premi e riconoscimenti:

In questo menù si trovano informazioni su ulteriori risultati della mia attività didattica.



La mia metodologia didattica:


In questo menù viene spiegato il mio concetto di insegnamento in campi specifici della facoltà di Arte e Design della Libera Università di Bolzano, nella quale sono Professore di ruolo dall'ottobre 2006.

I qui enunciati "Pensieri sull'insegnamento" costruiscono il fondamento teorico della mia attività didattica.


Per chi non è interessato solo ai risultati del mio insegnamento (Galleria Portfolio degli studenti), ma anche ad un approfondimento sul mio approccio e contenuti. Per chi vuole capire come la mia quotidianità di professore, ricercatore e ideatore si combinano insieme, troverà qui una spiegazione.

01

testo in lingua italiana sarà tra poco online!
Ist Design lehrbar?

Visuelle Gestaltung ist kommunikative Praxis und keine Wissenschaft im traditionellen Sinne der Natur- und Geisteswissenschaften.

Es gibt einen „Designerly way“ der Wissen-„schafft“ und auch einen „Designerly way“ der Wissensvermittung und Lehre. Das betrifft insbesondere die Lehre der Entwurfsfächer. Im Kommunikationsdesign geht es weniger um Formen, Farben oder Ästhetik als um die Frage wie ein Kommunikationsprozess erzeugt werden kann.

Ein Gestalter bedient sich in der Praxis, wissenschaftlicher Methoden und Erkenntisse. Trotzdem sind im Gestaltungsalltag Erfahrungen, Intuition und Emotionen ein wesentlich wichtigerer Bestandteil des schöpferisch, gestalterischen Prozesses als die klassische Wissenschaft.

Gestaltung ist kontextabhängig

Gestaltung ist immer kontextabhängig – gesellschaftlich, zeitlich und geografisch. Die Gestaltung kann daher nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben und nur teilweise mit den traditionellen Methoden der naturwissenschaftlichen Wissenschaften bewältigt werden. Gestaltung ist immer auch subjektiv und nie absolut. Wäre Gestaltung absolut, dann könnte man Visuelle Gestaltung „programmieren“ und beliebig erfolgreich generieren. Die Ergebnisse einer programmierten Gestaltung müssten sicher funktionieren und einen Kommunikationserfolg garantieren. In der Design-Praxis funktioniert das nicht.

Design ist lehrbar

Design ist lehrbar, weil meine Lehre als Gestalter untrennbar mit meiner Forschungstätigkeit als Gestalter verbunden ist. Für mich heißt lehren forschen und zwar „Forschung durch Design“. Im Zentrum meiner Lehrtätigkeit mit den Studierenden steht also die Wissensgenerierung durch „Forschung anhand des Entwurfs“. Ich lehre und forsche „durch Design“ und nicht „über Design“. Vor allem meine Projektarbeit mit den Studierenden sehe ich als eine Art gemeinsame „Reise“ in einem Forschungsteam, indem der Studierende und der Lehrende sich gemeinsam das Projekt, gemeinsam neue Erkenntnisse, gemeinsam neues Wissen erschliessen. Im Projekt müssen Antworten gefunden werden, auf Fragen, die noch nicht gestellt worden sind. Es geht um das „Fragen“ und das „Infragestellen“. In diesem Sinne sind die Arbeiten der Studierenden vollwertige Forschungsarbeiten.

Ich glaube, dass jeder Mensch ein Designer ist. Damit meine ich jedoch nicht, dass jedwedes kreative Schaffen Design ist, sondern dass alle Menschen das kreative Potenzial zum Desginer in sich tragen. Design ist eine grundlegende menschliche Fähigkeit wie das Atmen, man muss sie nicht erlernen, sie ist einfach da. Jedoch kann man lehren und lernen, bewusster, kontrollierter, kreativer, besser, profesioneller zu atmen und zu gestalten.

02

testo in lingua italiana tra poco online!
Kurzprojekte: Kommunikation nachvollziehbar machen

Meine Aufgabe als Lehrender sehe ich darin, die visuelle Wahrnehmung der Studierenden zu sensibilisieren, bei gleichzeitiger theoretischer Reflektion des eigenen gestalterischen Tuns. Die Studierenden sollen lernen die visuelle Wahrnehmung und Kommunikation (für sich und für andere) erklärbar, versteh- und nachvollziehbar zu machen. Die Studierenden sollen lernen wie ein Kommunikationsprozess erzeugt werden oder aufrecht erhalten werden kann. Die in den Kurzprojekten und Projekten gestalteten Resultate und Experimente basieren auf zwei Pfeilern. Zum einem auf den (für die visuelle Kommunikation besonders relevanten) wissenschaftlichen Erkenntnissen (Gestalt-, Erwartungs-, Struktur- und, Einfühlungstheorie) und zum anderen aus der jahrhundertealten kreativen-künstlerischen Praxis.

Kurzprojekte: Wahrnehmung differenzieren lernen

Mein Lehransatz ist nicht unbedingt anwendungs- und marktorientiert, jedoch lege ich Wert darauf, die Studierenden auf ihre späteren beruflichen Tätigkeitsfelder vorzubereiten. Im Mittelpunkt meines Unterrichtes stehen Übungen, visuelle Experimente und Projekte, die zu einer differenzierten Wahrnehmung führen, aber auch zu theoretischen Reflektion und Auseinandersetung anregen. Ich versuche den Studierenden anhand dieser Übungen zu neuen Ausdrucksformen zu führen, denn wo neue Ausrucksformen entstehen, wächst die Fähigkeit Unbewusstes und Emotionen besser zu erspüren und in einen bewussten, Gestaltungsprozess kontrolliert zu integrieren. Dabei unterstützt die gestaltersiche Auseinandersetzung mit ästhetischen Regeln, die der klassischn kreativ-künstlerischen Praxis entstammen, das kritische Nachdenken und sensibilisiert die Wahrnehmung des eignen gestalterischen Tuns. Hingegen das Miteinbeziehen wissenschaftlicher Erkenntinsse und Methoden in den Unterricht macht den Studierenden die visuelle Wahrnehmung und Kommunikation für sich selbst erklärbar, verstehbar als auch verbal beschreib und fassbar.

03

testo in lingua italiana tra pocco online!
Ziele meines Unterrichts

  • Die Vermittlung von gestalterischen Grundlagen und Vorgehensweisen, auf Basis von Expertenwissen aus Design, Kunst und Wissenschaft und die Fähigkeit zur Anwendung dieses Wissens in der eigenen Entwurfstätigkeit.
  • Die Entwicklung des kreativen Potentials der visuellen Gestaltung.
  • Die Sensibilisierung der visuellen, haptischen und emotionalen Wahrnehmung.
  • Die Ausbildung zur Reflektionsfähigkeit der persönlichen, individuellen Wahrnehmung und das Hinführen zu einer Objektivierung und zu Distanz der eigenen, subjektiven Wahrnehmung.
  • Die Unterstützung des konzeptionellen Denkens, sowie die bewusste mit Einbeziehung von ungewohnten Denk- und Sichtweisen bei der Betrachtung von gestalterischen Problem und Aufgabenstellungen.
  • Das Hinführen zu Teamarbeit und sozialen Kompetenzen.
  • Die Urteilssfähigkeit, individuelle, ästhetische Erfahrungen in Relation zu Kultur, Kunst und Wirtschaft setzen zu können.
  • Die Fähigkeit immer wieder neu zu lernen und umzulernen, die Neugier zu bewahren und vor allem nie den Spaß am Gestalten zu verlieren.

04

testo tra pocco online!
Das Bozener Modell und mein Unterricht

Das dreisprachige, interdisziplinäre 3-jährigen Bachelorstudium (BA) des Bozener Projektstudiums, sieht keine Trennung zwischen Produktdesign und Visueller Kommunikation vor.

Die Studierenden werden zu interdiziplinären bzw. transdisziplinär Gestaltern ausgebildet. Die Studierenden erlangen gleichermaßen Kompetenzen sowohl im Produktdesign, als auch in der visuellen Kommunikation. Das Bozener Modell der Designausbildung läuft also gegen den momentanen Ausbildungstrend, der zu einer immer stärkern Trennung der gestalterischen Fachrichtungen tendiert.

Jeder Bozener BA Studierende leistet in seinen insgesamten sechs Semestern:
  • 2 Semester in visueller Kommunikation (VK)
  • 2 Semester in Produktdesign (PD)
  • 1 Einführungssemster („Warm-up“), dass aus zwei Workshops in VK, zwei Workshops in PD und zwei Workshops aus dem Bereich Theorie besteht.
  • 1 Diplomsemester, welches mit der Laureatsarbeit abschliesst.

Das Bozner Modell und seine Besonderheiten:

Das Bozner Modell hat also einige Besonderheiten im Vergleich zu anderen Designschulen. Nachfolgend sind vornehmlich die Besonderheiten aufgeführt, die für die Struktur meines Unterrichts von Bedeutung sind:
  • Es gibt kein „getrenntes“, vorgeschaltenes Grundlagenstudium. Grundlagen werden inerhalb der Projekte gelehrt.
  • Da die Studiernden im BA insgesamt nicht mehr als zwei Semester VK belgen, habe in meinem Unterricht Studierenden die entweder gar keine oder maximal eine Semester Erfahrung in visueller Kommunikation mitbringen.
  • Die Studierende können ihre Kurse zeitlich frei wählen, daher finden sich im meinem Unterricht Studierenden aus dem ersten, zweiten und dritten Studienjahr. Die Semestergruppe kann folglich sehr unterschiedliche gestlaterische Reifegrade haben. Es findt ein intenisver Wissenstransfer ziwschen den Jahrgängen statt. Die jüngeren Semester lernen von den älteren und das Teamwork wird gestärkt.
  • Das Bozner Designstudium ist dreispachig (italienisch, deutsch, englisch). Die Studierenden kommen aus den verschiedensten Kultur- und Sprachkreisen, vornehmlich aus dem italienischen und deutschsprachigen Sprachraum, teilweise aus dem internationalen Sprachraum. Sowohl ich, als auch die Studierenden benutzen im Unterrichtsalltag alle drei Lehrsprachen.
  • Die plurikuturelle Herkunft der Studierenden hat auch Auswirkungen auf die Art und Weise wie der Unterricht geführt wird. Die italienischen und deutschen Studierenden haben oftmals andere Kommuniaktionskulturen. Zudem ist das (historische) Designverständnis der beiden (Design-)Kulturen ein anderes. Meiner Erfahrung nach ist das italienische Designverständnis der Studierenden eher humanistisch und das deutsche eher pragmatisch angelegt.
  • Einige Studierende tendieren stärker zum Produktdesign, bzw. haben vornehmliche eine gestalterisch, experimentelle Neugier für das dreidimensionalen, materialbezogen, haptischen Gestalten. Diese Gruppe von Studiernen tendieren dazu, auch in ihren VK-Projekten ihren Neigungen zu folgen und diese Kompetenzen in ihre VK-Projekte mit einfließen zu lassen, was da zu hybriden Kommunikationsformen führen kann.

05

Testo in lingu italian tra breve onlind
Gliederung meines Unterrichts

Mein Semesterunterricht ist in zwei didaktische Phasen gegliedert:
  • Kurzprojektphase (ca. 7 Wochen)
  • Hauptprojektphase (ca. 9 Wochen)


Die Kurzprojektphase | Lernziele und Methodologie

In der Kurzprojektphase versuche ich vornehmlich die Grundlagen der visuellen Kommunikation zu vermitteln. Diese Projektphase besteht aus mehreren, meist einwöchigen Aufgabenstellungen und Übungen. Hier lege ich sehr großen Wert darauf, dass jeder Studierende sein Kurzprojekt („One-week-project“), vor der Gruppe präsentiert.

Im Anschluss an die Präsentation, wird jeder Entwurf ausuführlichst in der Gruppe besprochen. Es geht mir dabei nicht darum, das „Präsentieren“ zu lernen, seinen Entwurf „verteidigen“ zu üben oder die Kommuniltonen gar davon zu überzeugen, dass Idee, Konzept und Form stimmig sind.

In der Kurzprojektphase geht es mir um den Design- und Wahrnehmungsdiskurs und um den analytisch-reflektierenden Umgang mit Bildern. Die Studierenden sollen in den Grurppendiskussione eine Objektivierung und Distanz zur eigenen, subjektiven Wahrnehmung trainieren.

Das was ich in der Kurzprojektphase tue, bezeichne das als „Visual Contextualization“. Hier wird immer wieder intensiv geübt, Bilder zu „lesen“, Bilder zu „schreiben“ und Bilder im "Kontext" zu erfassen. Diese „visuelle Alphabetisierung“ ist in der Grundlagenausbildung leider dringendst notwendig, denn die meisten Studierenden bringen nur sehr mangelhafte Bildkompetenzen mit. Den Studierenden ist dabei gar kein Vorwurf zu machen, die eigentliche Schuld an diesem Defizit liegt meiner Ansicht nach im Schulsystem begründet. In der Schule wird von kleinauf intensiv Lesen und und Schreiben geübt, visuelle, zeichnerisch-bildnerische Techniken werden hingegen kaum behandelt.

Wo sollen die Studierenden also bildnerische Kompetenzen "erlernt" haben? Das Sehen wird im allgemeinen lediglich als etwas selbstverständliches betrachtet, was es jedoch überhaupt nicht ist! Die Folge ist, dass die meisten Studienanfänger visuelle Autodidakten sind. Das ist (nicht nur für die Designausbildung) bedenklich, da unser gesamtes Leben von gestalteten Bilden und visuellen Eindrücken dominiert ist. Aus diesem Grund muss eine universitäre Grundlagenausbildung auch eine "Schule des Sehens und der Wahrnehmung" sein, die die visuelle Kompetenz aus- und weiterbildet.

Die Hauptprojektphase | Lernziele und Methodologie

Die Hauptprojektphase besteht im Gegensatz zur Kurzprojektphase („One-week-project“), aus nur einem Projekt. Für das Hauptprojekt haben die Studierenden circa 9 Wochen Zeit. Hier soll das von mir gestellt Thema des Semesters tiefergehend bearbeitet werden. In dieser Phase des Projektes geht es mir in erster Linie darum, die Studierenden anhand einer konkreten Aufgabe zu einer reflektierten, individuellen Wahrnehmung zu führen. Dies führt dann automatisch zur Förderung des kreativen Potentials und der visuellen Gestaltungsfähigkeit.

Konzeptionelles Denken, sowie die bewusste mit Einbeziehung von ungewohnten Denk- und Sichtweisen sind bei der Betrachtung von gestalterischen Problem enorm wichtig. Die ständige Sensibilisierung der visuellen, haptischen und emotionalen Wahrnehmung sind im Gestaltungsprozess untbehrlich. Diese gestalterischen und konzeptionellen Fähigkeiten werden von mir in der Hauptprojektphase immer wieder gleichermassen gefordert und geübt. Sie sollen dann zielbringend von Studierenden im Projekt angewendet werden.

Am Ende der Hauptprojektphase sollen die Studierenden in der Lage sein, Ihre individuelle, ästhetische Urteilsfähigkeit in Relation setzen zu können mit:
  • der Wirtschaft
  • dem eigenen künstlerisch-gestalterischen Schaffen
  • der Kultur in der wir leben


Letztendlich sollen die Studierenden in der Hauptprojektphase lernen, immer wieder neu zu lernen und umzulernen, die Neugier zu bewahren und vor allem nie den Spaß am Gestalten zu verlieren!

06

testo in lingua italiana tra pocco online!
Grundlagenunterricht im Projektstudium

Ich bezeichne den Umgang mit den Grundelemente der visuellen Darstellung (Punkt, Linie, Form, Proportion, Kontrast, Rythmus, Tiefe, Licht Schatten, Volumen, Helligleit, Bewegung und Typografie) gerne als „Meta-Language“.

Diese Meta-Language wird erst nach und nach, durch Erfahrung und intensives Üben, für den Studierenden verständlich. Die Kurzprojekte („One-week-projecst“) sind der Ort, an dem ich intensiv mit den Studierenden auf diese Meta-Language eingehe.

Die Meta-Language dient der Schulung der Wahrnehmung und der visuelle Ausdrucksfähigkeit. Sie ist eine ästhetische Erziehung, die Emotialität, Expressivität und sinnliches Erleben von Gestaltung in den Mittelpunkt stellt. Es ist eine Schule des Sehens und der Wahrnehmung, verknüpft mit dem Üben von experimentellen, kerativen Gestalten. Das Beherrschen dieser visuellen Sprache kommt erst in der späteren Designpraxis –im Berufsleben – zu vollen Entfaltung. Hier dient die Meta-Language als Basis für die gestalterische Entscheidungsfindung. In der Designpraxis wird diese visuelle Sprache in Kontext gestellt. Der experimenteller Umgang mit Meta-Language ist somit das Fundament zur Bildung gestalterischer Individualität und der Ausbildung der eigenen Gestalterpersönlichkeit.