Concrete Translucence
Tendenzen im Raumdesign durch Materialforschung
 
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Abstract:
Die starke Präsenz elektronischer Medien in der zeitgenössischen Kultur bewirkt eine eigentümliche Sensibilität in Bezug auf bewegtes Licht, Zeitempfinden und Information. Moderne Axiome wie Klarheit (Transparenz), Absenz und Konstruktion, sehen sich durch ein neues Paradigma herausgefordert. Die besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Lichtmuster sowie die glückliche Koalition mit den bildenden Künsten münden in Ergebnisse im Design, in denen Verführung, Atmosphäre und eine ausgeprägte Anregung der Sinne vorherrschen. Während moderne Abstraktion die Rationalisierung von Objekt und Raum begünstigt, vereinen sich poetische Illusion und Diffusion zu einem Eindruck, der unsere Wahrnehmung im breitesten Sinne fordert.

Unter Berücksichtigung technologischer, theoretischer und gesellschaftlicher Diskurse, arbeitet „Concrete Translucence“ an einer Methodik, welche Materialforschung als Modell sowie als Instrument zur Analyse kultureller Phänomene im Rahmen des Raumdesigns einsetzt. Beton als materialisierte Matrix einer Vielzahl besonderer Bestandteile ist zugleich Metapher und Startpunkt zur strukturellen Erkundung gegenwärtiger Gesellschaften, während Transluzenz Qualitäten bzw. Veränderungen der Wahrnehmung innerhalb unterschiedlicher Verfestigungszustände untersucht.

In Anlehnung an alchemistische Traditionen soll das spekulative Experimentieren mit Materie, Tendenzen und Werte in der Konzeption des Raumdesigns aufzeigen.

Autor:
Armin Blasbichler (I) | Researcher (FUB)

Fachgebiet:
Interior & Exhibit Design

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