Interaktion

Ein Projekt in 4 Modulen

Tool Palette

A Feature for Features
Julia Maltry

Jeder kennt das lästige Hin- und Herspringen zwischen den drei Adobe Programmen Illustrator, Photoshop und Indesign. Während man gerade dabei ist in InDesign Photos richtig zu setzen, fallen einem kleine Unstimmigkeiten auf, die in Photoshop kaschiert werden müssen, da InDesign diese Features nicht anbietet. Also nochmal zurück, in Photoshop das Bild bearbeiten, speichern und in InDesign neu verlinken. Solche oder ähnlich Fälle kosten dem Benutzer unnötig Zeit und Nerven. Daher habe ich mich entschlossen ein »Tool für Tools« zu machen um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben eine Palette in jedem Adobe Programm anzulegen, in dem Features aus den jeweils anderen Programmen hineingezogen werden können.
Jedes der drei Programme hat ein Fenster für die Tool-Palette. In diesem Fenster kann der Benutzer verschiedene Paletten erstellen, speichern, laden usw. Er erstellt einen neuen Ordner, gibt ihm einen Namen und zieht Features aus der Menüleiste des anderen Programmes hinein.
Das Fenster funktioniert nicht anders als die gewöhnlichen Fenster für Ebenen, Schriften etc. Es gibt drei Buttons am Fuße des Fensters, welche die Funktionen »neue Palette erstellen«, »speichern« und »löschen« haben. Ein kleiner schwarzer Pfeil am rechten oberen Rand enthüllt zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten. Eine davon nennt sich »Info zum Tool« und bietet eine Hilfestellung für die richtige Verwendung der Features. Beispielsweise erhält der Benutzer die Information, dass bestimmte Filter nur für Bilder mit Vektorgraphik verwendet werden können. Es können zwar unendliche viele Ordner erstellt werden, doch eigentlich ist das Feature für nur wenige Tools gedacht, da die Bedienung der Programme sonst zu unübersichtlich wird. Adobe hatte schon vor Jahren einmal den Versuch gemacht die drei Programme miteinander zu verbinden. Das Projekt hatte jedoch nur wenig Erfolg, weil der Benutzer von der Menge der Möglichkeiten überfordert wird. Mein Feature dagegen soll nur einen kleinen Dienst erweisen, eine Hilfestellung sein, um Zeit und Energie zu sparen.

Simulation der Interaktion (Slideshow, öffnet in neuem Fenster)

Interaktion (Sequenz):

Schritt 1
1. Illustrator wird geöffnet.
Schritt 2
2. In der Menüleiste unter Fenster findet man die Tool Palette.
Schritt 3
3. Diese kann auch durch F2 geöffnet werden.
Schritt 4
4. Ein kleines Fenster öffnet sich.
Schritt 5
5. Durch Doppelklick kann der Name des vorgegeben Ordners verändert werden.
Schritt 6
6. Nun öffnet man eines der anderen Adobe Programme und platziert es so, dass beide Programme zu sehen sind.
Schritt 7
7. In Photoshop wählt man das gewünschte Feature aus.
Schritt 8
8. Durch langes Drücken der Maustaste kann man das Feature verschieben...
Schritt 9
9....und in die Tool Palette ziehen.
Schritt 10
10. Durch einen Klick auf den Pfeil neben dem Ikon "Ordner" können alle Features im Ordner geöffnet werden.
Schritt 11
11. Auf diese Art und Weise können beliebig viele Features in die Palette gezogen werden.
Schritt 12
12.Verwendet man eines der Feature aus der Palette, so muss man darauf achten sie mit den richtigen Bildern zu verwenden.
Schritt 13
13. Ansonsten wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Schritt 14
14.Beispielsweise können viele Filter nicht für Vektorgraphiken verwendet werden.
Schritt 15
15.Drückt man den Pfeil rechts oben so erscheinen zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten. Man kann unendlich viele Paletten erstellen, speichern und neu laden.
Schritt 16
16. Paletten haben die Dateiendung ptl.
Schritt 17
17. Im Fenster erscheinen alle aufgerufenen Paletten. Hinter jedem Feature ist das Logo des ursprünglichen Programmes.


Fakultät für Design & Künste Freie Universität Bozen
Sommersemester 2005