Interaktion

Ein Projekt in 4 Modulen

Aufgabe:


Körper und Gehirn zusammen bilden Intelligenz. Diese Erkenntnis der Künstlichen–Intelligenz–Forschung, genannt Embodyment, ist konzeptionelle Grundlage von Robotern, die aus einfachen analog–elektronischen Schaltkreisen und billigen mechanischen Elementen gebaut werden. Verblüffend ist, daß diese autonomen Roboter ein ein relativ komplexes Verhalten an den Tag legen, dem Menschen schnell wesenhafte Züge zusprechen. Aus einfachen Regeln und Elementen erwachsen komplexe Phänomene – das Prinzip der Emergenz.
Dabei interagieren diese künstlichen Wesen mit ihrer Umwelt, sei es über Sensoren, Schalter oder einfach über mechanische Einwirkungen, die über den Körper auf die Motoren übertragen werden und dadurch den inneren Zustand der Schaltkreise beeinflussen.
In einem Workshop mit Christian Faubel, Neuroinformatiker und Künstler, haben wir das konzeptionelle und handwerkliche Rüstzeug erlernt. In den folgenden Wochen wurden die ersten experimentellen Wesen weiterentwickelt und visuell so gestaltet, das durch Erscheinung und Verhalten ein eindrucksvolle Charaktere entstanden sind.

Dauer:

3,5 Wochen

Technik:

analoge Elektronik, Bastelmaterialien und Fundstücke aller Art

Aspekte:

Mensch–Maschine–Kommunikation, Robotik, Kybernetik, Psychologie, Verhalten / Erscheinung / Eindruck, Objektsemantik, alternative Interfaces

Arbeiten:

Bild der Arbeit
Wespe
Insekt in Camouflage
Ulla Kisseler
Bild der Arbeit
Eiskaltes Händchen Jr.
Ein Roboter mit Fingerspitzengefühl
Katharina Moebus Julia Maltry
Bild der Arbeit
Scan002/Bongobong
Spion und Kuscheltier mit Handysensor
Rósa Björk Daniel Frank Sarah Linser
Bild der Arbeit
Sumpratte
Borstig_neurotisch_stinkend
Claudia Taddia Stefano Merlo
Bild der Arbeit
Apollo
Der Licht- Roboter
Petra Mitterer Federica Proh
Bild der Arbeit
John Travolta
Der Discodancer Roboter
Carla Zorzo

Fakultät für Design & Künste Freie Universität Bozen
Sommersemester 2005