Aufgabe:
Körper und Gehirn
zusammen bilden Intelligenz. Diese Erkenntnis der Künstlichen–Intelligenz–Forschung, genannt
Embodyment, ist konzeptionelle Grundlage von Robotern, die aus einfachen analog–elektronischen Schaltkreisen und billigen mechanischen Elementen gebaut werden. Verblüffend ist, daß diese autonomen Roboter ein ein relativ komplexes Verhalten an den Tag legen, dem Menschen schnell wesenhafte Züge zusprechen. Aus einfachen Regeln und Elementen erwachsen komplexe Phänomene – das Prinzip der
Emergenz.
Dabei interagieren diese künstlichen Wesen mit ihrer Umwelt, sei es über Sensoren, Schalter oder einfach über mechanische Einwirkungen, die über den Körper auf die Motoren übertragen werden und dadurch den inneren Zustand der Schaltkreise beeinflussen.
In einem Workshop mit , Neuroinformatiker und Künstler, haben wir das konzeptionelle und handwerkliche Rüstzeug erlernt. In den folgenden Wochen wurden die ersten experimentellen Wesen weiterentwickelt und visuell so gestaltet, das durch
Erscheinung und Verhalten ein eindrucksvolle
Charaktere entstanden sind.
Dauer:
3,5 Wochen
Technik:
analoge Elektronik, Bastelmaterialien und Fundstücke aller Art
Aspekte:
Mensch–Maschine–Kommunikation, Robotik, Kybernetik, Psychologie, Verhalten / Erscheinung / Eindruck, Objektsemantik, alternative Interfaces