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Podium 3: Deutsch als Wissenschaftssprache im Zeitalter der Globalisierung

Sprachliche Pluralität und produktive Mehrsprachigkeit in den Wissenschaften bedürfen im Zeitalter der Globalisierung mehr denn je der gemeinsamen Anstrengung von Wissenschaftlern, Lehrkräften und Kulturmittlern. Es gibt jedoch gute Gründe, diese Anstrengungen zu unternehmen, denn wissenschaftliche Mehrsprachigkeit ermöglicht differenzierte Ausdrucksformen und eine breite Rezeption wissenschaftlicher Ergebnisse, die durch die Verwendung einer einzigen lingua franca allein nicht gewährleistet sind.

In diesem Sinne ist die Verwendung des Deutschen als Wissenschaftssprache ein zentraler Aspekt auch der Vermittlung der deutschen Sprache. Neben den Möglichkeiten und Grenzen, mit denen die internationale wissenschaftliche Kommunikation im Deutschen für alle Nutzer verknüpft ist, steht dabei besonders die Frage im Vordergrund, wie auch diejenigen, für die Deutsch Fremd- oder Zweitsprache ist, zur Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs in der deutschen Sprache befähigt werden können. Daraus ergeben sich vielfältige Herausforderungen für die Unterrichtspraxis auf allen Ebenen, vor allem, wenn es darum geht, Zweit- und Fremdsprachlerner auf hohem Niveau in eine gemeinsame wissenschaftliche Kommunikation mit Muttersprachlern zu integrieren, sei es bei der Lektüre oder beim Verfassen wissenschaftlicher Publikationen, sei es bei Studien- und Forschungsaufenthalten in Deutschland und in direkter Beteiligung an der mündlichen Diskussion.

Das Forum bietet Raum für Überlegungen zu den vielfältigen didaktischen und sprachenpolitischen Fragen und für die Vorstellung von praktischen Modellen und Lösungsvorschlägen. Auf das Podium geladen sind Experten aus den Bereichen Deutsch als Fremdsprache, Vermittlung wissenschaftlichen Schreibens, Fremdsprachendidaktik und Studiengangsplanung Deutsch.

Wann: Donnerstag, 1. August, 15.30 - 17.15 Uhr
Wo: Fachlehranstalt "Galileo Galilei", Aula Magna



Moderation: Gisela Schneider (D), Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

Im Podiumspanel:
Konrad Ehlich (D), Freie Universität Berlin
Susanne Duxa (D), Universität Marburg
Irina Parina (RUS), Universität Nischni Nowgorod
Heike Brandl (D), Universität Bielefeld
Csaba Földes (D), Universität Erfurt
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