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Sektion B7: Individualisierung von Lernprozessen

Sektionsleitung: Hiram Maxim (USA), Maik Walter (D)
Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Raum C2.01

Das Lernen einer Fremdsprache ist ein sozialer Prozess, der individuell verläuft. Wichtige Impulse aus der Psychologie und später auch aus der Fremdsprachendidaktik führten zu didaktischen Konzepten wie der Binnendifferenzierung und dem Autonomen Lernen. Die Sektion beschäftigt sich mit Konzepten, Szenarien sowie Übungen, die die Individualisierung von Lernprozessen berücksichtigen. Sowohl Erfahrungsberichte aus der Unterrichtspraxis als auch stärker theoretische Beiträge sollen am Ende einen Ideenpool für Lehrende schaffen. Neben klassischen Anwendungsgebieten wie dem Blended Learning, bei dem soziales und individuelles Lernen, vermittelt über elektronische Lernumgebungen, stattfinden, werden kollaborative Unterrichtsformen wie die Dramapädagogik thematisiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Lernende ermutigt werden können, individuelle Lernwege zu gehen.

Die Beiträge können Erfahrungsberichte im Sinne von best practise, (Video)-Dokumentationen von Szenarien oder Lernumgebungen sein, aber auch theoriebasierte Thesenpapiere, die in Kleingruppen präsentiert werden als auch Poster sowie Kurzvorträge.

Block 1: Vom individualisierten Lernen zum individualisierten Lehren: Konzepte, Tendenzen & Visionen
Im ersten Block werden zunächst bewährte Zugänge zur Diskussion gestellt. Was gilt als gesichertes Wissen aus der Sprachlern- und -lehrforschung? Handelt es sich beim einst visionären Autonomen Lernen nur um einen „Slogan“ (Barbara Schmenk) oder worin besteht das Potenzial des individualisierten Lernens, gerade auch in der Persönlichkeitsentwicklung? Neben Forschungsbeiträgen sind ausdrücklich Berichte aus dem Unterricht willkommen, die einen Bogen von den Einsichten in die Lernprozesse hin zur konkreten Unterrichtspraxis schlagen.

Leitfragen werden sein:
  • Wie ist der aktuelle Stand der Sprachlehr- und –lernforschung bezogen auf die Individualisierung von Lernprozessen?
  • Welche aktuellen empirischen Untersuchungen laufen derzeit?
  • Wie werden individuelle Unterschiede konkret im Unterricht – auch in größeren Gruppen – berücksichtigt?
  • Welche individuellen Faktoren spielen eine besondere Rolle beim Fremdsprachenlernen?
  • Wie kann man gemeinsame oder standardisierte Lernziele durch individualisiertes Lehren erreichen?
  • Wann beginnen individuelle Unterschiede eine Rolle beim Fremdsprachenlernen zu spielen?
  • Wann sollte also das Fremdsprachenlernen individualisiert werden?

Block 2: Individualisierung des Lernens – kollaborativ? Experimente, Erfahrungen & Desiderate Im zweiten Teil werden wir der Frage nachgehen, wie in kollaborativen Arbeitsformen wie der Dramapädagogik ein individualisiertes Lernen ermöglicht werden kann. Neben bereits erfolgreich umgesetzten Konzepten sollen hier auch didaktische Experimente thematisiert werden.

Leitfragen werden sein:

  • Wie gestaltet sich das Verhältnis von individualisierten und kollaborativen Lernen?
  • Wo gibt es Schwierigkeiten und wo ein (vielleicht noch gar nicht erkanntes) Potenzial?
  • Wie gelingt es in der Unterrichtspraxis, in kollaborativen Arbeitsformen zu individualisieren?
  • Welche dramapädagogischen Formen eignen sich für individualisierte Zugänge?

Klicken Sie hier, um die Beiträge und Arbeitsmaterialien einzusehen.


Sektionsleitung
Hiram Maxim (USA) Maik Walter (D)

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