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Sektion C5: Gesprächs- und Redekompetenz

Sektionsleitung: Peter Colliander (DK), Sandro M. Moraldo (I)
Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Raum F1.01

In dieser Sektion geht es um die Ausbildung kommunikativer Fähigkeiten, d.h. um die Entwicklung der individuellen Fähigkeiten, mündlich zu kommunizieren und Gespräche zu führen, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Rahmen. Sich auf diverse kommunikative Situationen einlassen und mit unter­schiedlichen Menschen in vielfältigen kommunikativen Zusammenhän­gen und Gattungen auf unterschiedliche Weise interagieren zu können, sind Fähigkeiten/Fertigkeiten, die  nur vermittelt werden können, wenn man sich bei der Unterrichtsplanung an den tatsächlichen Kommunikationsbedürfnissen und -notwendigkeiten der Lernenden orientiert. Dazu gehören zum einen die Fokussierung auf grundlegende Kommunikationsformen (von komplexen Sprachhandlungen wie Gespräche führen, Erzählen, Argumentieren, Diskutieren etc. bis hin zu einfacheren Sprachhandlungen wie Danken, Vorwerfen, Bitten etc.), zum anderen auf die Fähigkeit sprachlichen Handelns in spezifischen Situationen und die Vermittlung der Kenntnisse von situationstypischen Handlungsspielräumen wie den institutionellen Bedingungen der Kommunikation (Schule, Gericht, Bürger-Verwaltungs-Kommunikation, Bewerbungs- oder Prüfungsgespräch, Arzt-Patienten-Interaktion etc.). Der Erwerb von Kommunikations- und Gesprächsfähigkeiten kann dabei auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vermittlung gesprochener Umgangssprache. Inwiefern soll man das ‹gesprochene Deutsch› im DaF-Unterricht überhaupt vermitteln? An welchen Normen und Va­ri­anten der deutschen Sprache hat sich der Unterricht in der Zielsprache Deutsch auszurichten? Neue Forschungserkenntnisse, Erfahrungen, Ansätze und Ideen, die die Motivation und Effizienz beim Erwerb von sprachlichen Kompetenzen besonders fördern, sollen in der Sektion vorgestellt und konstruktiv diskutiert werden.

Einheit 1 - Theoretische Problemstellungen: Neue Forschungserkenntnisse der Gesprächsanalyse (Methoden und Verfahren) und der Gesprochene-Sprache-Forschung (GSF)   Wie können Ergebnisse der Gesprächs- und der Gesprochene-Sprache-Forschung zu einer effizienten Veränderung der Unterrichtspraxis beitragen?

  • Welche neuen Erkenntnisse der Gesprächs- und der Gesprochene-Sprache-Forschung können das Lehren und Lernen von Deutsch als Zielsprache anregen?
  • Wie können Lehrinhalte und Lehrmethoden von den Erkenntnissen profitieren? Lassen sich Rede- und Gesprächsfähigkeit sowie deren Strategien und Techniken systematisch entwickeln und wenn ja, wie?

Einheit 2 - Praktische Überlegungen und Erfahrungen: methodische und didaktische Umsetzung und Vermittlung der verschiedenen Formen mündlicher Kommunikation

  • Wie kann kommunikatives Wissen so vermittelt wer­den, dass Kompetenzen sowohl in der Alltagskommunikation als auch in formellen Kommunikationssituationen erworben wer­den?
  • Welche Formen mündlicher Kommunikation, welche sprachlichen Handlungsfelder können als Lernziele definiert werden?
  • Welche methodischen Möglichkeiten der Arbeit mit Transkripten im Unterricht gibt es?
  • Wie kann/soll man in Lehrwerken Rede- und Gesprächsformen, -strategien und -techniken systematisieren?

Klicken Sie hier, um den Zeitplan der Sektion zu öffnen.


Sektionsleitung
Peter Colliander (DK) Sandro Moraldo (I)

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