Pasta all´arrabbiata
Nach dem anfänglichen Brainstorming in der Gruppe begann ich, diverse Ideen
zu analysieren und anschließend miteinander zu verbinden.
Aus einem Glas trinkt man, mit der Gabel isst man und mit der Serviette
wischt man sich den Mund sauber... Was jedoch, wenn diverse Benimmregeln
nicht beachtet werden oder gar auf jedem dieser Gegenstände das Gegenteil
der jeweiligen Benimmregel gedruckt ist, zum Beispiel: auf einem Trinkglas
steht »trink nicht aus mir«?! Von diesem Gedanken bin ich ausgegangen.
Weitergehend überlegte ich, ob die Gegenstände an sich -also ohne den Aufdruck
von Worten- den gleichen Effekt erzielen könnten, zum Beispiel: eine Serviette
ist bereits benutzt... man benutzt sie vielleicht aus Ekel nicht mehr.
So begann ich meine Geschichte zu spinnen: Ich inszenierte zu Hause ein
romantisches Dinner, suchte passende Objekte aus und photographierte die
dadurch entstandenen Situationen vor und nach dem Essen.
Am Computer wurden die Bilder dann so bearbeitet, dass sie für die weiterführende
Arbeit in der Druckerwerkstatt geeignet waren.
Mit Hilfe von Sieb- und Tampondruck, ebenso wie mit der Plotttechnik bearbeitete
ich anschließend die ausgewählten Objekte. Leider war es mir aus technischen
Gründen nicht möglich, die Fotos realitätsgemäß auf die Gegenstände zu drucken
und so mussten sie stark abstrahiert werden, ebenso wie die Farbwahl.
Trotzdem war ich mit meiner Arbeit sehr zufrieden, da ich all die benutzten
Techniken in dieser kurzen Zeit erst einmal erlernen musste und ich bin
sicher, dass diese mir in weiteren Projekten eine Hilfe sein werden!